Die Träume, in denen Per Folglos starb, waren die besten, die er hatte. Als fiktive Person zu leben, war unerträglich. Per wurde nur von anderen Menschen wahrgenommen, die Phantasie, Kreativität und Neu-Gier besitzen. | Denn sie glauben nicht nur, was sie sehen, sondern sehen auch, woran sie glauben. An ein normales Leben, wie es Per aus seinem Romanda-Sein gewohnt war, war nicht zu denken: Ob beim Einkaufen, Kaffee trinken oder im Straßenverkehr - meistens wurde er gar nicht wahrgenommen; fast alle sahen durch ihn hindurch oder rannten ihn einfach um, ohne es zu merken. | Auch Nana Ive ignorierte Per. Da lag plötzlich eine D i s t a n z zwischen den beiden, die Nana gar nicht bemerkte. Eine Distanz, die Per nie überwinden konnte. Weder durch Berührungen noch durch Gegenstände, noch durch Geräusche. Die wenigen Vorteile konnten das nicht aufwiegen: laut Musik hören, Gespräche belauschen, im Stehen pinkeln. |